Flipper 3

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Hannoveraner, Wallach, 1963

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Stammdaten

Name (DE) Flipper 3 UELN 276331312605563
Lebensnummer DE 331312605563 Geschlecht Wallach
Hugo Simon: Das Pferd meines Lebens; Flipper wurde 9-jährig auf einem ländlichen Turnier von Hugo Simons Ex-Frau Gaby entdeckt. Die Tochter des Besitzers, ein Bäcker und Hühnerzüchtern, ritt damals den kleinen Wallach, der öfters auch einmal mit Schneckennudeln und Eiern gefüttert wurde. Energie geladen sprang er damals nicht nur über einige Hindernisse, sondern auch über die Umzäunung aus dem Parcours heraus. Kurz darauf kam “Flipper“ zum Ausprobieren zu Simon. Der machte mit ihm ein paar Sprünge, war sofort begeistert und kaufte die Hälfte des kleinen Wirbelwinds, der bis dahin ohne Eisen und mit Doppelmähne wie ein Pony aussah, vom Besitzer ab. Später übernahm er ihn ganz, da er ohnehin laut Vereinbarung immer alleiniges Reitrecht, Gewinngeld und Kosten hatte. Der Wallach wurde zum Allrounder und galt als eines der schnellsten Pferde im Springparcours, wenn nicht sogar als das Schnellste. Er war auf den großen Turnierplätzen der Welt unterwegs, unter anderem auch in Aachen. „156 Siege in nationalen und internationalen schweren Springen“ Erfolge in Mächtigkeitsspringen und Doppelnull-Runden in Nationenpreisen gehören dabei ebenfalls zum sportlichen Portfolio wie Siege in internationalen Großen Preisen. Beide gewannen zum Beispiel Sonntagvormittag ein Zeitspringen und am Nachmittag dann den Großen Preis. Oft kam es bei Turnieren zu einem Duell der besonderen Art zwischen diesem Paar und Hartwig Steenken mit Erle. Wie einst in München in einem S-Springen. Sie wetteten um seinerzeit stolze 1.000,-- D-Mark darum, wer schneller ins Ziel kommen würde, unabhängig der Abwürfe. Das Springen war übrigens insgesamt nicht höher dotiert, als der Wetteinsatz. Simon gewann beides und erlaubte Steenken zum Trost, dass dieser als Letztplatzierter danach Flipper auf der Ehrenrunde reiten durfte. Dabei überholte er von hinten alle im vollen Galopp, sprang zum Schluss noch über ein Hindernis und sagte darauf hin: „ jetzt weiß ich, mit einem Volkswagen hat man gegen einen Ferrari einfach keine Chance“. Steenkens Interesse wuchs indes immer mehr, “Flipper“ selbst im Stall zu haben. Bei einem späteren Hallenturnier in den Niederlanden überredete er seinen Kontrahenten, den 157 cm großen Hannoveraner an ihn zu verkaufen. Die anschließende Veterinäruntersuchung sollte reine Formsache werden, führte aber zum Scheitern des Kaufs. Der Tierarzt bescheinigte ein Atemwegsproblem. Wochen später gewann im Rahmen des Turnierwochenendes beim Hamburger Springderby Hugo Simon mit ihm ein Springen mit deutlichem Vorsprung vor Steenken, der stocksauer kurz darauf den ihm zufällig über den Weg laufenden Tierarzt “rund machte“, der dem Wallach bescheinigt hatte, angeblich nicht genügend Luft zu bekommen. „Lieber kurz und zackig, als lang und dappig“, ein Lebensmotto von Hugo Simon, welches auf das Paar perfekt zutraf. Es war 1974, Reitturnier in La Baule. Alle Springreiter schauten während der laufenden Prüfung am Sonntagnachmittag im Fernsehen das Fußball WM-Endspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden. Auch Simon, der zum Start gerufen wurde, eben verschwand, mit “Flipper“ seinen Parcours absolvierte und kurz darauf zum Fernseher zurückkehrte. Als er später als Gewinner des Springens zur Siegerehrung gerufen wurde, waren alle Kollegen überrascht, hatten sie doch gar nicht mitbekommen, dass der Pfälzer zum Reiten kurz weg war. “Flipper“ war unwahrscheinlich reaktionsschnell mit einer Vorderhandtechnik, die seinem Reiter oft ein „blaues Wunder“ bescherte. Der Hannoveraner konnte über den Sprüngen die Vorderbeine so gewaltig anziehen, dass diese dabei die Unterarme von Hugo Simon berührten und er entsprechende Blutergüsse davontrug. Als “Flipper“ 19 Jahre alt war, ritt Hugos Tochter Cornelia noch einige kleinere Springen mit ihm, bis er sein Gnadenbrot auf der Koppel bekam oder auch wie ein Hund frei auf dem Hof herumlaufen durfte. Kinderlieb war er und zäh. Mit 29 Jahren wurde “Flipper“ eingeschläfert – im dritten Anlauf ! Er konnte damals kaum noch aufstehen und sich bewegen. Daher entschied sich Hugo Simon, ihn auf den LKW zu verladen und seinen treuen Freund zum Einschläfern zu bringen. Dort angekommen trabte er allerdings munter vom Wagen herunter, weil er dachte, es ginge wieder zum Turnier. Also wurde er wieder mit nach Hause genommen. Zwei Mal ging dies so. Erst beim dritten Anlauf war der Kampfgeist von “Flipper“ erloschen. Größte Erfolge: - 3 x Österreichischer Staatsmeister - 156 Siege in Nationalen und internationalen schweren Springen - Siegreich in zahlreichen Großen Preisen, wie z.B. dem Großen Preis Mannheim
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