Holsteiner und KWPN im Weltzuchtranking ganz vorne

WBFSH veröffentlicht Jahresranking 2015

Das diesjährige Ranking des Weltzüchterverbandes für Sportpferde (WBFSH) wurde kürzlich veröffentlicht. Demnach liegen die Holsteiner bei den Springpferden im internationalen Vergleich der Zuchtverbände ganz vorne. Die niederländische Zucht führt das Dressurranking an.

 

Holsteiner dominieren die Springpferdezucht

Die norddeutschen Springpferde sind im internationalen Zuchtvergleich in diesem Jahr nicht zu schlagen. Für den Holsteiner Erfolg sorgten in diesem Jahr allen voran das Aushängeschild Casall Ask mit dem schwedischen Reiter Rolf-Göran Bengtsson, sowie die EM-Pferde Conrad de Hus (EM-Einzelsilber) mit dem Belgier Gregory Wathelet und Ludger Beerbaums Chiara (EM-Teamsilber). Der niederländische Zuchtverband KWPN liegt bei den Springpferden auf Platz zwei, vor dem Belgischen Sport-Pferdestammbuch.

 

KWPN bei den Dressurpferden an der Spitze

Bei den Dressurpferden liegen die Niederländischen KWPN-Pferde ganz vorne u.a. mit Doppel-Europameister Valegro unter der britischen Reiterin Charlotte Dujardin. Auch die Erfolgspferde der niederländischen Reiter Edward Gal mit Glock´s Undercover N.O.P. und Hans Peter Hinderhoud mit Glock´s Johnson tragen zum internationalen Erfolg der KWPN-Pferde bei. Auch im deutschen Dressurteam wurden in diesem Jahr wieder viele Punkte für die Niederländische Zucht gewonnen, nämlich durch Unee BB und Jessica Werndl-Bredow mit der EM-Team-Bronzemedaille.

 

Deutsche Zuchtverbände stark im Dressurranking

Die deutschen Zuchtverbände sind im internationalen Ranking stark auf den Plätzen zwei bis sechs vertreten. An zweiter Stelle rangieren die Hannoveraner u.a. mit den drei De Niro Nachkommen Desperados FRH unter Reiterin Kristina Bröring-Sprehe, die sich den Vize-Europameistertitel im Einzel und EM-Teambronze sicherten, D’Agostino FRH unter Fabienne Lütkemeier, sowie dem deutschen EM-Ersatzpaar Dablino FRH und Annabel Balkenhol. Auch Isabell Werths Don Johnson FRH trägt durch großartige Erfolge regelmäßig zu den Hannoveraner Punkten bei. Auf den weiteren Plätzen folgen die Westfalen auf Platz drei, die Rheinländer auf vier, der Oldenurger Verband belegt Platz fünf und die Trakehner erreichen Platz sechs im internationalen Vergleich.